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Soziale Einrichtungen erhalten Gelder zur Klimavorsorge

23. 10. 2020

Pflegeheime und andere soziale Einrichtungen sollen bis zu 150 Millionen Euro für Schutzmaßnahmen gegen Hitze oder Starkregen erhalten. Das geht aus dem aktuellen Fortschrittsbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie hervor, den das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen hat. Das Förderprogramm des Umweltministeriums läuft den Angaben nach von diesem Oktober bis 2023 und soll kommunalen und sonstigen Trägern dabei helfen, sich auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten.

 

Gelder gibt es laut Ministerium zum Beispiel für die Dach- und Fassadenbegrünung, für den Aufbau von Schattenspendern wie Pavillons und Sonnensegeln oder für Trinkwasserspender. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) erklärte, oft fehlten Alten- und Pflegeheimen, Kindertagesstätten oder Krankenhäusern die Mittel, um ausreichend vorzusorgen. Mit dem Förderprogramm würden gezielt all jene unterstützt, "die in der Corona-Pandemie Großes für die Gesellschaft leisten". Der Präsident des Umweltbundesamts, Dirk Messner, fügte hinzu, die konsequente Klimavorsorge helfe, mit den Folgen der Erdüberhitzung leben zu können.

 

Darüber hinaus will die Bundesregierung künftig alle Daten zu Schäden im Zusammenhang mit der Erderwärmung systematisch in einem bundesweiten Klimaschadenskataster bündeln. Im aktuellen Fortschrittsbericht heißt es, die mittlere Lufttemperatur in Deutschland habe sich seit der vorindustriellen Zeit von 1881 bis 2019 um rund 1,6 Grad erhöht. Extreme Hitze im Sommer setze den Menschen häufiger zu, und Starkregen führe oft zu großen Überschwemmungen.

 

Weitere Infos finden Sie hier.

 

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