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1. Brandenburger „Parlament der Dörfer“

15. 05. 2022

Gemeinsam mit zahlreichen Aktiven aus Dörfern im Land Brandenburg war auch die LAG am 14. Mai zu Gast beim „1. Parlament der Dörfer“ in Neu-Seddin. 

 

 

Am Samstag trafen sich in der Heimvolkshochschule am Seddiner See Aktive aus Brandenburgs Dörfern mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunal- und Landespolitik unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke zum 1. Parlament der Dörfer. Agrarminister Axel Vogel, der an der Podiumsdiskussion teilnahm, würdigte das ehrenamtliche Engagement für die Entwicklung im ländlichen Raum.

Agrarminister Axel Vogel: „Unsere Dörfer sind die Basis des ländlichen Lebens. Hier kann man unmittelbar die Entwicklungen der ländlichen Räume erleben und nachvollziehen, wie in der bestehenden Struktur, den Gehöften und Häusern von aktiven Dorfgemeinschaften Impulse für die künftige Gestaltung des Landes als Lebens-, Wirtschafts-, Kultur- und Naturraum ausgeben. Das Dialogformat „Parlament der Dörfer“, das in enger Zusammenarbeit der Dorfbewegung mit dem „Forum ländlicher Raum - Netzwerk Brandenburg“ organisiert wird, bietet einen Austausch, schafft Beteiligung und leistet so einen Beitrag zur Weiterentwicklung der ländlichen Räume in Brandenburg.“

Die Enquete-Kommission „Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“ aus der letzten Legislaturperiode hatte in ihrem Abschlussbericht eine Unterstützung des „Parlaments der Dörfer“ empfohlen. Die Kick-Off-Veranstaltung fand im Juni 2021 statt.

Das Brandenburger Agrarministerium unterstützt den Ländlichen Raum insbesondere über den Einsatz von Fördermitteln mit der LEADER-Methode. Unter Einbeziehung vieler Menschen vor Ort entscheiden die einzelne LEADER-Regionen, wo gezielt Unterstützung erforderlich ist, um Grundversorgung sicherzustellen und die Lebensqualität zu steigern. Bisher wurden damit in dieser Förderperiode seit 2015 bis Ende 2021 über 2.000 Projekte mit Fördermitteln in Höhe von 408 Millionen Euro unterstützt.

Die „Regionalen Entwicklungsstrategien“ (RES) bilden die Grundlage für gezielte und abgestimmte Schwerpunktsetzungen und haben sich bereits in den vergangenen Jahrzehnten bewährt. Derzeit werden in den Regionen die RES für die Förderperiode 2023-2027 entwickelt und mit den Menschen vor Ort gemeinsam diskutiert. LEADER und die Dorfbewegung und letztlich auch die Arbeit im Parlament der Dörfer sollen sich dabei ergänzen.

„Ich bin mir sicher, dass vom Parlament der Dörfer neue Impulse für lebendige Dörfer und für die Zukunftsgestaltung auf dem Land ausgehen wird“, so Agrarminister Axel Vogel. „Die Kraft des Dorfes liegt in seiner lokalen Kompetenz und in seiner häufig in Jahrhunderten gewachsenen und bewährten Selbstverantwortung. Für uns gilt es, die Potenziale der Dörfer zu stärken und vor Ort durch Selbstbestimmung und partizipative Prozesse eine nachhaltige Entwicklung zu gestalten. Vor allem bei Landbewirtschaftung, im Tourismus und bei der lokalen Wirtschaft sind die Aktivitäten aus den Dörfern und für die Dörfer tragend. Hier wird Lebensqualität in den ländlichen Räumen mit den Menschen und für die Menschen gestaltet.“

 

Die Teilnehmenden diskutierten in den Workshops interessante Themen wie Ortsteilbudgets oder Gesprächskultur im Dorf. Im regen Austausch mit den in der Heimvolkshochschule anwesenden LandespolitikerInnen wurden zudem bessere Rahmenbedingungen für das Leben im Dorf gefordert und konkret angesprochen.

 

Organisiert hat die Veranstaltung die Dorfbewegung Brandenburg – Netzwerk Lebendige Dörfer e.V.

 

Bild zur Meldung: 14.05.2022 / RM Franke

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