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Erweiterung und Umbau der Produktions-, Geschäfts- und Lagerräume der AliSavon-Seifenmanufaktur

Antragsteller: AliSavon - Anke Lischka

Bewilligung am: 19.09.2016

Ort: Neupetershain

Gesamtkosten: 30.523,97 €

Projektlaufzeit: 2017

Richtlinie: LEADER

 

Die AliSavon Seifenmanufaktur wurde von mir im Sommer 2010 als Kleinunternehmen im Nebenerwerb gegründet (im Wohn- und Geschäftshaus welches im Jahr 1905 errichtet wurde). Voraus gegangen waren 5 Jahre Naturseifenherstellung als Hobby. Es kamen immer mehr Anfragen ob man die Seifen auch kaufen könnte. Da es sich um ein genehmigungs-pflichtiges Gewerbe handelt, fiel die Entscheidung nicht leicht. Die Vorgaben der EU-Kosmetikverordnung unter Prüfung des Gesundheitsamtes erforderten für ein Kleingewerbe hohe Investitionskosten für Sicherheitsbewertungen, Laborkosten und den Bau bzw. die Einrichtung einer eigenen Siedeküche, welche aus privaten Mitteln aufgebracht wurden.

Die Seifenmanufaktur wurde mit den vorhandenen Mitteln als kleines Nebengewerbe weiter geführt. Jede Einnahme wurde wieder investiert, so dass das Wachstum der Seifen-manufaktur bisher komplett ohne den Einsatz von Fremdmitteln erreicht werden konnte. Es wurde ein Internetshop eingerichtet, ich bin auf diversen Messen und Kunst-, Historik- oder Töpfermärkten in der Region und inzwischen auch überregional vertreten. Über die Jahre kommen viele Stammkunden extra zu den entsprechenden Messen oder Märkten. Es konnten bisher ca. 30 Kooperationen mit Wiederverkäufern geschlossen werden. Die Produktpalette wurde auf ein Stammsortiment von ca. 30 unterschiedlichen Seifen, Bade- und Körperpflege-produkte stetig erweitert.

Die Entwicklung der AliSavon ist in den letzten 5 Jahren stetig aus sich heraus gewachsen. Ein gesteigerter Bekanntheitsgrad, auch durch diverse Zeitungsartikel und handgemachte regionale Produkte bester Qualität haben die Seifenmanufaktur zu einer regionalen Marke in der Lausitz gemacht.

Die Seifenküche befindet sich derzeit im Dachgeschoss unseres Wohn- und Geschäftshauses. 2/3 des Dachgeschosses sind bisher ungenutzt. Sie dienen bisher als Bau-, Bastel- und Abstellräume. Diese ungenutzten Räume sollen nun entsprechend den Anforderungen umgebaut und ausgestattet werden. Es soll eine große Kurs-Seifenküche (ca. 40 qm) entstehen, in der ich
1. Großaufträge entsprechend dem Platzbedarf abarbeiten kann und
2. Kurse auch in meinen Räumlichkeiten anbieten kann.

Diese größere Küche erlaubt mir auch zusätzliche Mitarbeiter zu beschäftigen, was bei steigender Auftragslage unausweichlich, derzeit aber durch die kleine Seifenküche nicht möglich ist. Somit erfolgt die Sicherung eines Arbeitsplatzes und in Planung ist die Beschäftigung einer Mitarbeiterin hier aus dem Ort.

Weiterhin könnte ich dem Kundenwunsch nach einem "Laden" in der Form gerecht werden, dass ich zwar nicht mit regulären Ladenöffnungszeiten, aber doch auf Wunsch einen Werks-verkauf anbieten kann. Zur neu entstehenden Kurs-Küche wird noch ein separates WC entstehen, sowie ein extra Raum für Lagerung und Verpackung der Produkte.

Um das Projekt zu komplettieren ist es weiterhin notwendig den Hausflur als Zugang, welcher sich noch im Zustand von 1905 befindet, zu rekonstruieren.

Ein erstes Vor- bzw. Informationsgespräch mit unserer Hausbank ist erfolgt. Weiterführende Gespräche bzgl. der Finanzierung erfolgen zeitnah.

Alle Produkte werden hier regional und vor Ort hergestellt und vermarktet. Bei der Auswahl der Rohstoffe nutze ich, soweit das möglich ist, regionale Anbieter (z.B. Straussenfarm Rönsch Tschernitz, Rapsöl von Kunella Cottbus, Kokosfett Othüna Gera). Die Produkte werden bereits in vielen Geschäften der Umgebung angeboten, um den regionalen Kunden das entsprechende Angebot zu bieten. kurz Gleiches gilt für das Kursangebot, welches sich regional in den letzten 2 Jahren ständig erweitert hat.

Die Herstellung von Naturseifen, natürlichen Bade- und Körperpflegeprodukten in Kombination mit dem Angebot von Kursen zur Herstellung ist in unserer Region besonders innovativ. Es gibt in der Region nicht sehr viele (mir bekannt noch Zwei) Seifensieder und in Kombination mit dem Kursangebot bin ich im Umkreis von min. 100 km die Einzige. Wobei anzumerken ist, dass sowohl die Seifenproduktion, als auch die Kurse nach altem Handwerk im sogenannten Kaltverfahren durchgeführt werden.

Kursbereich für Senioren, von 12 - XX Jahren, für Kinder, für feste Gruppen wie Sport-gruppen, Landfrauen und Gruppen anderer Vereine, Angebote für Kitas und „Tag der Offen Tür“ bzw. „Tag der offenen Produktion“ sollen das Angebot abrunden. Kurs-Küche als touristischer Anlaufpunkt, sowie zum Aufbau eines Netzwerkes mit anderen Anbietern – dadurch kann das Angebot in der Umgebung erweitert werden. Gespräche dazu laufen z.B. mit der Kräuterfrau aus Bönitz, welche besondere Kräuterkurse durchführen könnte. Vorträge zu besonderen Themen, wie z.B. "Entgiften mit Wildkräutern", "Homöopathie für die Hausapotheke", "Frauenkräuter" u.v.a.

Mit meinem Projekt verfolge ich vielfältige Angebote für spezielle Nutzergruppen, was in Folge eine verbesserte Wohn- und Lebensqualität darstellt. Die Herstellung von Naturseifen, Bade- und Körperpflegeprodukten aus rein natürlichen Rohstoffen stellt einen großen Beitrag zur Ressourceneffizienz dar. Ich verwende beinahe l00% pflanzliche, also nachwachsende Rohstoffe, die Naturseifen sind dadurch biologisch abbaubar und stellen dadurch keine Umweltbelastung dar. Ich verwende keine Konservierungsmittel, Schaumbildner, Weichmacher oder sonstige Zusätze wie Sodium Lauryl Sulfate, EDTA und ähnliches.

Naturseifen sind viel ergiebiger und sparsamer als herkömmliche Flüssigseifen und (besonders auf Reisen) viel praktischer.

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